Waldschäden wieder Schritt für Schritt beheben
16. Februar 2025
CDU-Bundestagskandidat Dr. Thomas Pauls informiert sich bei Schäffer-Forst in Langenhain-Ziegenberg über die Probleme der privaten Waldbesitzer
„Das tat, abgesehen vom finanziellen Schaden, schon sehr weh, wie Sturmschäden und lange Trockenheit dem Wald zugesetzt haben aber vor allem aber der Borkenkäfer in den letzten Jahren z.B. gesunde 60- bis 80-jährige Fichtenbestände vernichtet hat“, erklärt Gerd-Christian von Schäffer, privater Waldbesitzer in Langenhain-Ziegenberg, dem Ortsteil von Ober-Mörlen dem CDU-Bundestagskandidaten Dr. Thomas Pauls bei seinem Besuch in der vergangenen Woche. Rund 20 Hektar groß sei das Schadensgebiet des Forstbetriebs, das es nun gelte Stück für Stück wieder aufzuforsten. Zusammen mit der Räumung der Flächen eine weitere Mammutaufgabe, die seinen Betrieb auch finanziell an Grenzen führe. Sicherlich gebe es staatliche Zuschüsse für die Maßnahmen, die jedoch nur mit einem immensen bürokratischen Aufwand und zum Teil unverständlichen Vorgaben von Bund und EU fließen. Paradox sei es, wenn neue Vorschriften Baumsorten, die nachweislich resistent gegen Trockenheit und Hitze und sich vielerorts bewährt hätten, plötzlich wieder, weil keine heimische Baumart, aus der Förderung gestrichen werden, schüttelt von Schäffer bei diesen Ausführungen ungläubig den Kopf. Am liebsten wäre es ihm allerdings gewesen, wenn die Natur sich auf den Schadens-Flächen selbst wieder regeneriert hätte. Leider sei das nicht überall gelungen. An Beispielen zeigte der Forstwirt seinem Gast eine mit Dornen und Sträuchern überwachsene 3,5 ha große Fläche, wo der Wald nur durch eine intensive Bearbeitung wiederhergestellt werden kann (s. Bild). An anderer Stelle wurden im letzten Jahr mit Hilfe von Schülern der Waldorfschule Bad Nauheim ca. 400 neue Laubholzbäume gesetzt. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt hat Gerd-Christian von Schäffer kein Problem damit, dass sein Wald auch von Spaziergängern, Radfahrern und Reitern zur Naherholung genutzt wird, solange sie sich ordentlich auf den Wegen aufhalten. Dr. Pauls bedankte sich für die vielseitigen Informationen und versprach, sich mit vollem Einsatz für den Bürokratieabbau einzusetzen. “Beim Thema Bürokratie ist sich jeder mit dem ich spreche einig: Wir sind an einem Wendepunkt und müssen den Menschen und Unternehmen wieder mehr Luft zum Atmen geben," so Dr. Thomas Pauls abschließend.