Breite Zustimmung für die Anträge der CDU in der Gemeindevertretung

28. November 2025


Vier Anträge hatte die CDU-Fraktion in die Gemeindevertretung in der letzten Woche eingebracht, die auch weitgehend die Zustimmung der anderen Fraktionen fand. So wurde der Gemeindevorstand einstimmig beauftragt, umgehend damit zu beginnen, den im 3. Bauabschnitt des Neubaugebietes Schießhütte vorgesehenen Kinderspielplatz zu planen und das fertige Konzept anschließend im Ausschuss Soziales und Gesellschaft zu beraten. Damit soll den neu zuziehenden Kindern direkt ein öffentliches Spiel- und Bewegungsangebot zur Verfügung stehen.

Auch der Antrag zur Verbesserung des Erscheinungsbildes der kommunalen Plätze und Grünflächen in der Gemeinde, den die CDU aufgrund der mehrfachen Hinweise in ihrer Umfrage in die Gemeindevertretung eingebracht hat, fand allgemeine Zustimmung. Wie die Beispiele der Bepflanzung am Kreisel Dieselstraße und die Rabatte in der Hasselhecker Straße oder die Plätze Ecke Neugasse/ Schustergasse und verlängerten Pfarrgasse zeigen, könnte dort eine dichte und pflegeleichte Bepflanzung durch bodendeckende Pflanzen nachhaltig zu einem sauberen Ortsbild beitragen und langfristig auch die Arbeit des Bauhofes verringern. Der Gemeindevorstand wurde nun beauftragt, eine Bestandsaufnahme aller kommunalen Plätze und Anlagen im innerörtlichen Bereich in Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg auf ihren Zustand hinsichtlich der Bepflanzung vorzunehmen, was hinsichtlich einer Verschönerung der Anlagen künftig vom Ausschuss Bau, Verkehr und Umwelt begleitet werden soll.

Des Weiteren wurde der Gemeindevorstand einstimmig damit beauftragt, in enger Absprache mit dem Kreisbauamt zu prüfen, unter welchen Bedingungen die Errichtung dieses Azubicamps auf dem Gelände der Firma Zwermann im Gewerbegebiet Ober-Mörlen möglich sei. Dadurch soll der Firma ermöglicht werden, jungen lernwilligen Menschen - unabhängig ihrer Herkunft oder ihres schulischen Abschlusses - in Ober-Mörlen parallel zu dem Ausbildungsplatz bei der Firma Zwermann und/oder anderen örtlichen Unternehmen und/oder Betriebsstätten, eine bezahlbare Unterkunft auf dem Gelände der Firma zu bekommen. Ohne derartige innovative Angebote sei es insbesondere kleineren mittelständischen Unternehmen im Einzugsgebiet Rhein-Main kaum mehr möglich, auf dem Arbeitsmarkt, im regionalen Umfeld, geeignete junge Arbeitskräfte oder Auszubildende zu finden.

Schließlich fand auch der Antrag zur Umsetzung einer alternativen Wegeführung des Radwegs R6 „An den Steinwiesen“ allgemeinen Zuspruch. Hier soll jedoch das Ergebnis einer Anfrage des Bürgermeisters an den hessischen Verkehrsminister hinsichtlich einer Bezuschussung des bisherigen Weges abgewartet und das Ergebnis im Ausschuss Bau, Verkehr und Umwelt beraten werden.

Während dem SPD-Antrag zur Identifizierung eines Geländes für eine Hundewiese in der Gemarkung Ober-Mörlen auch die Zustimmung der CDU-Fraktion fand, wurde der Antrag der SPD zur Erstellung einer Satzung zur innerörtlichen Bebauung abgelehnt. Dies würde den individuellen Spielraum für die innerörtliche bauliche Gestaltung, die jetzt schon teilweise von der Denkmalsbehörde eingeschränkt ist, noch weiter einengen, argumentierte Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Heil für die CDU-Fraktion.