CDU vor Ort – Neubaugebiet Schießhütte im Blick

17. Oktober 2025


Zufrieden mit der bisherigen Entwicklung des Neubaugebiets, aber auch mit einigen Bedenken zur Umsetzung des 3. Bauabschnitts in der Schießhütte, zeigten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des Info- und Gesprächsabends der CDU in der vergangenen Woche. Im Rahmen der Reihe „CDU vor Ort“ erläuterten Bauausschussvorsitzender Johannes Heil und der stellvertretende CDU-Vorsitzende Janis Heger anhand der aktuellen Pläne die Entwicklungen im dritten Bauabschnitt. Der neue Abschnitt werde eine weitere gesunde soziale Durchmischung fördern, erläuterte Johannes Heil. Erwartet werde ein ausgewogenes Verhältnis zwischen jungen und älteren Familien, einheimischen und neuen Bürgerinnen und Bürgern, wie dies schon die bisherigen Bauabschnitte sichtbar machten.
Bedenken hinsichtlich der Nachfrage nach Baugrundstücken konnte Heil zerstreuen: Nach seinem Kenntnisstand sei die Zahl der Bewerber weiterhin sehr hoch. Einheimische hätten aufgrund des für sie vorteilhaften Vergaberechts nach wie vor sehr gute Chancen, in Ober-Mörlen einen Bauplatz zu erhalten, ergänzte die selbstständige Immobilienberaterin Teresa Hafner. Janis Heger betonte zudem, dass der Bebauungsplan den Vorteil biete, am Rand des Baugebiets auch dreigeschossig zu bauen. Dadurch entstehe zusätzlicher Wohnraum, und zugleich werde eine deutliche bauliche Abgrenzung zur Autobahn geschaffen. Bei der Straßenführung, so Heger weiter, werde der dritte Bauabschnitt – wie auch die bisherigen – über eigene Zufahrtswege erschlossen und somit nicht als Durchfahrtsstraße genutzt.
In der anschließenden Diskussion wurde auf bereits erkennbare neuralgische Punkte hingewiesen, die sich nach Abschluss der Bauphase noch verstärken könnten. So sei etwa die Ausfahrt Gaulskopfstraße zur Hasselhecker Straße – derzeit noch gesperrt – vom REWE kommend kaum als Vorfahrtsstraße (rechts-vor-links) zu erkennen. Hier sei es bereits zu mehreren Beinahe-Unfällen gekommen. Mit Blick auf den geplanten Neubau des Kindergartens an der Gaulskopfstraße müsse diese Einmündung und die gesamte Verkehrssituation überdacht worden. Erstmal könne hier mit dem entsprechenden Verkehrszeichen auf die Gefahr aufmerksam gemacht werden.
Um die bereits fertiggestellten Straßen im zweiten Bauabschnitt nicht zu beschädigen, solle die Zufahrt zum neuen Bauabschnitt über die verlängerte Siemensstraße und anschließend über die Dr.-Werner-Stoll-Straße erfolgen. Weitere Themen der Gespräche waren die Bepflanzung der Grundstücke und Straßen, die Gestaltung der Staffelgeschosse, Fußwege und Spielplätze. Die CDU-Vertreter dankten für die zahlreichen Hinweise und sagten zu, diese in die parlamentarische Arbeit einzubeziehen.
Bezüglich der Finanzierung des Eigenheims berichtete CDU-Vorsitzender Gottlieb Burk, dass das Land Hessen mit dem „Hessengeld“ seit einem Jahr einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung Bauwilliger leiste. Bereits mehr als 7.000 hessische Familien seien mit dieser Förderung in ihr erstes selbstgenutztes Eigenheim eingezogen.